Debatte über geplantes Tierheim in Wuppertal entbrannt

Die Anwohner im Bergischen Land sind begeistert von dem neuen Tierheim, das der Verein „Pechpfoten eV“ plant. Die Arbeiten im Außenbereich des alten Diakoniegebäudes sind jedoch ins Stocken geraten.

Der Verein hat viel Zeit mit der Suche nach einem geeigneten Standort verbracht. Sie dachten, sie hätten den perfekten Ort in Aprath gefunden. Es ist ein großes Haus zwischen Wuppertal und Wülfrath. Auch wenn es seit Jahren leer steht und stark renovierungsbedürftig ist, schien es ideal zu sein.

Neues Tierheim begeistert die Bewohner des Bergischen Landes

Die Einzelheiten des Vertrages werden nicht bekannt gegeben, da sich beide Parteien nicht dazu äußern möchten. Interessanterweise scheint die Diakonie einige Vereinbarungen noch nicht abgeschlossen zu haben. Nichtsdestotrotz hat der Tierschutzverein bereits erhebliche Investitionen in das Grundstück getätigt.

Diane Kollenberg-Ewald von der Bergischen Diakonie hält die Zusammenarbeit mit der Tierschutzorganisation für eine sinnvolle Option.

Limburgs Entscheidung zur Keulung von Tauben

Die Stadt Limburg an der Lahn in Hessen, Westdeutschland, hat beschlossen, ihre Taubenpopulation, die sich auf etwa 700 Tiere beläuft, zu beseitigen.

Dieser Beschluss folgt auf eine umstrittene Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung im November 2023. Am 9. Juni, zeitgleich mit den EU-Wahlen, wurde eine Volksabstimmung zu diesem Thema durchgeführt.

Nach Angaben des Spiegels stimmten etwas mehr als 53 Prozent der Einwohner für die Keulung der Tauben, wobei 7.530 Stimmen für die Maßnahme abgegeben wurden. Bürgermeister Marius Hahn erklärte, dass das Ergebnis nicht vorhersehbar war, betonte aber, dass die Bürger von ihrem Recht Gebrauch gemacht haben, zu entscheiden. Sie haben sich dafür entschieden, die Taubenpopulation mit Hilfe eines Falkners zu reduzieren.

Letztes Jahr hatte der Stadtrat diese Methode vorgeschlagen und die Wähler gefragt, ob sie mit dieser Entscheidung einverstanden sind. Konkret sieht der Plan vor, dass ein Falkner die Vögel einfängt, sie mit einem Holzstab betäubt und ihnen dann das Genick bricht.

Als der Plan bekannt gegeben wurde, waren Tierschützer schockiert. Sie argumentierten, dass es inakzeptabel sei, Tiere zu töten, nur weil sie als lästig empfunden werden.

Tanya Muller, die Projektleiterin des Limburger Stadttaubenprojekts, betonte, wie wichtig es sei, humanere Methoden anzuwenden. In einem Interview mit Sky News betonte Muller, dass die Gesellschaft im Jahr 2023 von extremen Maßnahmen gegen Tiere absehen sollte.